So nun ist es soweit – mein erster Blog Eintrag…

(Bin ja mal gespannt wie wir uns so auf der Reise vertragen... ;-))

 

Tja und wo beginn ich am besten…vielleicht doch einfach beim jetzt und bei den letzten Tagen.

Ich hätte nicht gedacht und mir erst recht nicht gewünscht dass ich meinen ersten Eintrag mit etwas traurigem beginnen würde. Aber nun denn, so hat das Schicksal mal wieder weder Mühen noch Kosten gescheut und sich kurzfristig „mal wieder“ etwas anders einfallen lassen für mich.

 

So sitze ich denn hier die letzten Tage in Deutschland nicht nur auf den gepackten Sachen für die langeplant Reise sondern auch sprichwörtlich auf meinen gepackten Sachen. Ich will es mal so ausdrücken, meine nun mehr Ex-Lebensgefährtin hat sich wohl in den letzter Zeit intensive Gedanken über ihre Zukunft gemacht und was soll ich sagen scheinbar komme ich darin nicht mehr vor. Nicht ganz drei Wochen vor dem Start der Tour ist das, mal ganz abgesehen von der emotionalen Belastung die eine Trennung immer mit sich bringt  auch logistisch gesehen kein Grund zur Freude. So muss denn nicht nur die gemeinsame Wohnung aufgegeben, der Umzug organisiert und eine neue Bleibe für meine Habseligkeiten gefunden sondern auch die vielen bürokratischen Mühlen in Gang gesetzt werden die eine solche Entscheidung mit sich bringt. Letztlich bin ich aber auch dankbar über den Berg an neuen Aufgaben und Erledigungen der sich nun plötzlich vor mir aufgetan hat, dient sie doch vortrefflich als willkommene Ablenkung für die emotionale Belastung die eine solche Trennung unweigerlich mit sich bringt. So lasse ich denn nun mehr zurück als einen geliebten Menschen und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen und einer gemeinsamen Zukunft. Der Start der Reise steht so nun nicht mehr nur für den Anfang eines Abenteuers sondern sinnbildlich auch für den Anfang eines neuen Lebensabschnittes.

 

Aber eins schon mal klar vorweg, ich will kein Mitleid und ich brauche kein Mitleid. Wir haben uns schließlich „nur“ getrennt - sie ist ja nicht Tot!!! Ich meine Gott sei Dank - wär ja schlimm wenn ihr wirklich etwas passiert wäre. Trotzdem bin ich dankbar für die vielen offenen Ohren die die Freunde für mich in dieser Zeit hatten und ich möchte sie auch um keinen Preis missen.

Weiter werde ich darüber hier auch kein Wort verlieren. Dies sei nur vorbeugend als Erklärung gedacht falls ihr mal zufällig über die eine oder andere melancholische Zeile hier im Blog treffen solltet. ;-)

 

Wenn einem denn schon das Schicksal einen Logenplatz im Theater des Lebens einen Stuhl in der ersten Reihe zu Verfügung stellt so sollte man die Vorstellung auch genießen.

Man sagt doch immer so schön „gibt dir das Leben eine Zitrone frag nach Salz und Tequila…“ Also wo verdammt ist jetzt endlich mein Tequila…?!?! ;-)

 

 




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