Lasst das Abenteuer beginnen, auf geht’s nach Toronto

 

Ein langer Tag nahm seinen Anfang. Der Wecker schrillt und der Geist wird wach, oder zumindest der Körper. 4:30 Uhr zeigt das Display. Viel zu früh wenn man es mit den Augen des letzten Abends betrachtet. Verabschiedungen vom Kegelverein und alle bis auf Haribo waren da. Sogar Wuddy nebst seiner Uschi. Ein schöner Abend, wirklich. :-)

Leider konnte ich die Nacht nicht wirklich gut schlafen was eigentlich eher ungewöhnlich ist für mich. So war es eine nicht nur unangenehm kurze sondern auch sehr schlaflose Nacht. Doch auch das schrillen des Weckers war schließlich keine wirkliche Erlösung. Surreal wäre wohl die beste Umschreibung dessen was ich empfand an diesem Morgen. So etwas wie Abschied glaub ich.

Die Dusche brachte leider nicht die erhoffte Erfrischung. Was zum einen auch von einer mir nicht gewohnten weise des Duschens herrührte. Es wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben warum so viele Menschen keinen Duschvorhang in ihrer Badewanne installieren. ;-)

 

Der Weg zum Bahnhof gestaltete sich besser als gedacht, zumindest was den Transport des Topcases anbelangte. Leider hielt das Gefühl nicht so lange stand wie ich anfangs gehofft hatte. Spätestens am Hamburger Flughafen machte sich das Gewicht und die Unhandlichkeit dann deutlich bemerkbar. Wie immer traf ich mal wieder ziemlich knapp am Bahnhof ein. Zumindest aber schaffte ich es aber mich mit dem obligatorischen Kaffe und ein paar Brötchen bei der Back-Faktory ein zu decken. Eine Weichenstörung verschaffte uns eine Verspätung von gut zwanzig Minuten so dass wir eine S-Bahn später vom Hauptbahnhof nehmen mussten. Theo wartete aber trotzdem auf uns so dass wir gemeinsam zur Airport aufbrechen konnten. Das einchecken verlief soweit recht problemlos und schnell. Bis auf den Koffer von Daniel der nicht auf seinen Flaschen von Kettenspray verzichten wollte und diese bei der Gepäckaufgabe nicht angab. Was ihm aber noch eine lange Zeit ein ungutes Gefühl im Magen bereitete. Völlig unbegründet im Nachhinein. Dafür hatte ich bei meiner Kontrolle anschließend weitaus weniger Glück. Zum einen schlug bei mir der Metalldetektor an. Was mir eine genauere und ziemlich unangenehme Nachkontrolle einbrachte. Richtig ärgerlich wurde aber erst die Handgepäckkontrolle. Die Macht des Schicksals wollte wohl das ich bei meiner „Guten „ Stimmung gerade auch noch auf einen Profilierungssüchtigsten Ar… stoßen musste. Viel hätte nicht gefehlt ihm mal so richtig die Meinung zu Geigen. Zum Glück konnte ich mich aber beherrschen was wahrscheinlich auch ganz gut war. Die Logik warum ich sämtliche Taschen auszuräumen hätte erschließt sich mir bis jetzt nicht. Da war das Multitool das er schließlich in meiner Tasche fand ein wahres Fest. Man konnte das leuchten in seinen Augen förmlich sehen und die Schadenfreude und Befriedigung die es bei ihm auslöste. In seinen Augen hatte er wohl gerade einen Potentiellen Terroristen entlarvt und mindestens eine Entführung oder schlimmeres Verhindert. Auf die Bemerkung ob ich die Sicherheitskontrollen denn nicht angemessen finden würde hätte ich am liebsten geantwortet das ich das eigentlich ganz geil finde mich von fremden Männer im Schritt anzufassen und meine persönlichen Sachen durchwühlen zu lassen. Das Fliegen sei dagegen ja schon fast einen Nebensache. Aber ich konnte mir das zum Glück gerade noch verbeißen. Wer weiß wozu das geführt hätte. Ich bin stolz auf mich, wirklich!!! ;-)

 

Der Flug nach Dublin, ja da gab´s nichts Besonderes zu berichten. Außer das auch zwei Stunden ziemlich lang werden könne. Den zwei Stündigen Aufenthalt bis zum Flug nach Toronto haben wir bei Bürgerking und einem Käffchen verbracht. Das Boarding zum Flieger nach Toronto verlief dann kurzfristig etwas turbulent da man Theo´s Bordkarte ausversehen auch auf mich ausgestellt hatte und der Typ am Check in kurzfristig überfordert war. Nach 10 Minuten war die Angelegenheit aber erledigt und wir konnten in den Flieger. Der sich leider aber als genauso klein wie der vorhergehende heraus stellte. Zum Glück war er aber nicht ausgebucht so dass ich auf eine andere Sitzreihe ausweichen konnte. Mehr Platz für alle, sag ich nur. Das Eigentliche Vorhaben die Zeit zum nachholen meines Schlaf Defizites zu nutzen gab ich dann aber recht schnell auf. Zum einen weil das, was ich gestehen muss recht schmackhafte Essen dazwischen kam und zum anderen weil ich Daniel an seinem Läppi sah und so auch auf die Idee verfiel meine Gedanken doch schon mal zu „Papier“ zu bringen. Theo möchte übrigens noch heute die Maschinen aus dem Zoll befreien und zusammen bauen. Eigentlich ja eine gute Idee mal schauen was draus wird….

Der Flug nach Dublin, ja da gab´s nichts Besonderes zu berichten. Außer das auch zwei Stunden ziemlich lang werden könne. Den zwei Stündigen Aufenthalt bis zum Flug nach Toronto haben wir bei Bürgerking und einem Käffchen verbracht. Das Boarding zum Flieger nach Toronto verlief dann kurzfristig etwas turbulent da man Theo´s Bordkarte ausversehen auch auf mich ausgestellt hatte und der Typ am Check in kurzfristig überfordert war. Nach 10 Minuten war die Angelegenheit aber erledigt und wir konnten in den Flieger. Der sich leider aber als genauso klein wie der vorhergehende heraus stellte. Zum Glück war er aber nicht ausgebucht so dass ich auf eine andere Sitzreihe


konnte. Mehr Platz für alle, sag ich nur. Das Eigentliche Vorhaben die Zeit zum nachholen meines Schlaf Defizites zu nutzen gab ich dann aber recht schnell auf. Zum einen weil das, was ich gestehen muss recht schmackhafte Essen dazwischen kam und zum anderen weil ich Daniel an seinem Läppi sah und so auch auf die Idee verfiel meine Gedanken doch schon mal zu „Papier“ zu bringen. Theo möchte übrigens noch heute die Maschinen aus dem Zoll befreien und zusammen bauen. Eigentlich ja eine gute Idee mal schauen was draus wird….

 

 

Nachtrag…

 

Also gesagt getan…

Die Einreisevormalitäten waren nicht der Rede wert und dementsprechend schnell erledigt. Danach nahmen wir unsere Koffer in Empfang. Daniel war ganz erleichtert dass seinem Koffer nix passiert ist. Wegen der CO2 Patronen hatte er schon richtig Magenschmerzen gehabt.

 

Nachdem wir uns am nächsten Geldautomaten großzügig mit Kanadischen Dollar eingedeckt hatten steuerten wir schnurstracks zum nächsten Taxistand, verstauten unsere schweren und unhandlichen Koffer und machten uns auf dem Weg zur Spedition unsere Maschinen auszulösen. Weit war´s nicht aber doch einmal um den Airport und damit eindeutig zu weit für einen Spaziergang. Die 40 $ waren also gut angelegtes Geld.

 

Toronto empfing uns mit ungewohnt milden Temperaturen und Sonnenschein. So dass wir uns schon freuten unsere Maschinen unter so guten Bedingungen zusammen bauen zu können. Bevor wir die Kisten von der Spedition in Empfang nehmen konnten mussten wir noch fix beim Zoll vorbei und diese ordnungsgemäß anmelden. Der Officer war aber sehr zugänglich und interessiert an unserer Tour so dass sich das Prozedere in Grenzen hielt. Wieder zurück beim der Spedition kam die nächste positive Überraschung. Die Flughafengebühr lag bei nur ca. 130 $ und das für uns drei. Super, Wir hatten mit etwas mehr und das auch für jeden für uns gerechnet. So kann´s weiter gehen. Und wir hatten noch mehr Glück. Nicht nur das Wetter war deutlich auf unserer Seite, wir durften unsere Motorräder direkt vor dem Tor zusammen bauen und sogar unsere Kisten bei ihnen entsorgen. Topp, man muss auch mal Glück haben!!! :-)

Unsere erste Amtshandlung nach dem wir los gefahren sind war natürlich das aufsuchen der nächsten Tankstelle. Unsere Bikes waren ja schließlich für den Transport fast trocken gelegt.

Das Problem konnten wir aber ein paar Kreuzungen später beheben und tankten alle erst mal für umgerechnet 1.08 Euro voll. Das Hostel war an sich schnell gefunden.

 

Leider stellte sich heraus das Theo die Reservierung erst für die folgenden Nächte getätigt hat und so ging die Suche von vorne los. Nicht weit entfernt wurden wir dann auch in Form eines minimalistischen Dreibettzimmers für 100 Dollar fündig. Das Zimmer war so klein das nicht mal ein Schrank oder ähnliches darin Platz fand. Klaustrophobie wäre zumindest keine Gute Eigenschaft für den Aufenthalt in dem Zimmer. Zum Glück hatte ich nicht auch noch meinen Koffer mit auf´s Zimmer genommen sonst hätten wir keinen Fuß mehr hinein setzten können so klein war es. ;-)

Zum Abschluss des bis dahin sonst recht erfolgreichen Tages gönnten wir uns ein paar Bier in der angrenzenden Bar. Wobei ich mit meinem Pils deutlich besser bedient war als die beiden mit ihrem Lager. ;-)

Danach ging´s ab ins Bett. Wir waren alle ziemlich kaputt von dem langen 29 Stunden Tag. Der Jetlag und das zusammen bauen der Maschinen hat jeden von uns mitgenommen…

 

 

 

 

 

 

 Wo sind wir? Da sind wir...;-)
Wo sind wir? Da sind wir...;-)

Tagesroute: Toronto Airport→ Toronto Hostel

Tageskilometer: ca. 40





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