Toronto oder was zum Geier ist Poutine...

 

Die Nacht war kurz und das nicht nur Sprichwörtlich sondern auch gemessen an der Länge des voran gegangenen Tages. Sechs Stunden, mehr konnten wir uns nicht gönnen wenn wir uns noch rechtzeitig um einen neuen Parkplatz für die Maschinen und das auschecken kümmern wollten. Trotzdem waren wir alle erstaunlich fit. Da es nur eine Dusche pro Etage gab dauerte das frisch machen etwas. Danach gönnten wir uns ein zugegebenermaßen leckeres wenn auch nicht reichhaltiges Frühstück unten in der Kneipe. Für´n Fünfer war´s ok.

 

Danach haben wir die Klamotten provisorisch auf den Maschinen verpackt und zum Hostel gewechselt. Nicht das dort das Zimmer besser oder größer gewesen wäre. Aber zumindest hatten wir nun einen guten und sicheren Platz für unsere Maschinen und auch insgesamt machte das Hostel einen deutlich besseren Eindruck. Da wir unser Zimmer leider noch nicht bezogen konnten lagerten wir unsere Habseligkeiten fürs erste in im Gepäckraum (Keller) ein und machten uns schon mal zu Fuß auf die Innenstadt zu erkunden. Und wieder hatten wir/Daniel das gleiche Problem wie gestern Abend. Er hatte vergessen für seine Koffer auch die passenden Schlösser mit zu bestellen und so konnte er nicht sicher abstellen. Zumindest ein Schloss konnte er an der Rezeption erwerben und so wenigstens das wichtigste Einschließen.

Ich löste hingegen das Problem mit meinem Packsave.

 

Nun, mit leichtem Gepäck und als Touri verkleidet ging es bei strahlendem Wetter in die City. Als erstes erklommen wir den Tower. Der mit über 550 Meter das Wahrzeichen von Toronto darstellt. Ein Wahrzeichen das sich auch ganz gut vermarkten lässt. 108 kanadische Dollar kostete der Spaß für uns drei zusammen. Dafür war die Aussicht aber auch wirklich toll. Ich hoffe die Bilder die ich gemacht habe können das später auch ausreichend vermitteln. ;-)

Weiter ging über den alten Lokschuppen zum Kai. Da gefiel mir Toronto schon besser. Ich kann nicht viel finden an Großstätten und Hochhäuser. Da zieh ich die Natur oder zumindest kleine verschlafene Stätte schon deutlich vor.

Unser Rundgang durch die City endete in einem kleinen Restaurant in der Nähe unseres Hostels. Mittagszeit war, also gab´s auch Mittag… Ich versuchte mal die einheimische Spezialität „Poutine“.

Das sind Pommes mit Bratensauce und Käse überbacken. Klingt komisch, schmeckt aber super lecker. Dazu gab´s ein Pitcher eiskaltem Pils. So lässt sich´s Leben. :-)

 

Wieder im Hostel konnten wir das Zimmer belegen. Waren aber nur kurz da um die Sachen zu deponieren. Danach ging´s gleich weiter Richtung Shopping Mall. Daniel brauchte noch Schlösser und Wasserdichte Packsäcke für die Koffer. Beides wurden wir nicht fündig. Aber zumindest konnten ein paar Mülltüten fürs erste aushelfen. Da wir beide noch etwas Zeit für unsere Reisetagebücher brauchten sind wir aber bald zurück. Allerdings nicht ohne ein kühles Bier. Was uns auch noch mal eine gute Stunde Suchen bescherte. Alkohol ist in Canada nämlich auch nur in bestimmten Läden erhältlich und dementsprechend auch nicht wirklich günstig. Aber was Kost die Welt… ;-)

 

Aus dem Reisetagebuch wurde aber nichts da ich mich mal wieder dachte „machste mal kurz die Bilder des Tages fertig“. Wie die Geschichte ausgeht kann man sich denken. Selbst mit den Fotos bin ich nicht fertig geworden. Weil ich mich zwischen durch noch um die Betty gekümmert habe. Hatte versucht die Anzeigen vom Metrischen System auf´s Amerikanische umzustellen. Leider erfolglos. :-(

Gegen Mitternacht hab ich mich dann auch ins Bett geschlichen. Wo die beiden anderen schon seit Stunden schliefen.

 

 




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