Einmal Waschstraße bitte... ;-)

Ich muss sagen ich hab wirklich herrlich geschlafen. Muss wohl an der frischen Luft gelegen haben. Oder aber vielleicht auch an den nicht vorhandenen Mücken? Vielleicht ja auch an beidem, wer weiß das schon so genau. ;-)

 

Und schon wieder hatte ich Glück. Obwohl ich schon etwas spät, kurz nach neun beim Smutje vorbei bin konnte ich dennoch das Frühstück noch abgreifen. Lecker Rührei mit Schinken und Paprika und dazu heiße Maisfladen. Hmm… ;-) Nach meinem letzten Disput gestern Abend mit ihm war er heut besonders freundlich zum Alemanne. Selbst das Käffchen gab´s als Riffle. Recht so… ;-)

Daniel und Theo sind übrigens wie gestern leer ausgegangen. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben oder wie war das… ;-)

Trotz des unmenschlichen Gestankes hab ich mich heut noch mal in die Dusche gewagt. Ein Abenteuer sonders Gleichen sag ich euch.

Der Ort des Grauens...;-)
Der Ort des Grauens...;-)
Ok keine Delphine aber zumindest Pelikane begleiteten uns in den Hafen...
Ok keine Delphine aber zumindest Pelikane begleiteten uns in den Hafen...
Der beerühmte Leuchtturm von Mazatlán
Der beerühmte Leuchtturm von Mazatlán

Statt wie geplant um neun trafen wir wegen der gestrigen Verspätung erst gegen halb drei in Mazatlán ein. Eh wir vom Schiff kamen verging noch mal gut ne Stunde. Erst wurde der untere Laderaum gelöscht und dann kamen wir an die Reihe. Daniel hatte Glück und war gut Zwanzig Minuten eher vom Schiff. Blöd nur das er ziemlich neugierigen Zöllnern in die Hände lief. Wie gewonnen so zerronnen. Und so fuhren wir dann schließlich doch gemeinsam zum Hafentor raus. Denn uns ließen sie links liegen. Ich glaub die hatten einfach schon genug Schmutzwäsche für heute gesehen…;-)

 

Bevor wir uns auf machten nach Durango ging’s erst mal zum nächsten Spritdealer und was Futtern. Ich hab sage und schreibe 32 Liter in den Tank Kein Wunder das ich gestern den Reservekanister nachschieben musste damit sie wieder lief. Und das bei einer angegebenen Restreichweite von über 400 Km. Irgendwie rechnet der mit anderen Zahlen als ich… Und beim Essen gab´s nicht mal WLAN und das obwohl sich die beiden extra für Burger King entschieden haben. Ist es dann eigentlich noch Burger King…? ;-)

 

Die Straße nach Durango war abgesehen von einigen Schlaglöchern echt gut Fahrbar. Schnell schraubte sich die Autobahn bis auf knapp 2500 Höhenmeter. Da musste ich wieder an Holger und Silke denken mit ihren Fahrädern. Also wenn ihr das lesen solltet, dass wird mit Sicherheit kein Zuckerschlecken. Aber dafür hat sie meist einen sehr breiten Seitenstreifen. Ist ja auch schon mal was. Allerdings ließen sie sich den Spaß heut echt was kosten. Gut 14 Euronen haben wir umgerechnet pro Person für die gut 200 Km Autobahn gelöhnt. Im Vergleich das ist doppelt so viel wie wir pro Person fürs Hotel bezahlen. Also das möchte ich die nächsten dreieinhalb Tausend Kilometer bis zur Grenze nach Belize nicht alles löhnen wollen.

 

Das Wetter hat sich heut auch schlagartig verändert. In Mazatlán hatten wir noch gut 35 Grad und eine Luftfeuchtigkeit wie in einer Wäscherei. Doch kaum waren wir auf den ersten Autobahn Kilometern fing die Sintflut an. Wahrscheinlich war es der Regengott leid uns immer in den schmuddeligen Mopedklamotten zu sehen. Der Regen war so stark das ich kaum noch Daniels Rücklicht sehen konnte und das obwohl ich keine 10 Meter hinter ihm fuhr. Am Anfang war die Abkühlung von schwülen 35 Grad echt segensreich. Später bei 2500 Höhenmetern und nur noch 15 Grad wurde es in den nassen Mopetklamotten schon etwas frisch. Naja zumindest schwitzten wir nun nicht mehr. Durango empfing uns mit sehr angenehmen 25 Grad und kaum Luftfeuchtigkeit. Sehr angenehm mal nicht dauernd zu zerfließen.

 

Durango war schon wieder eine andere Zeitzone als La Paz und wieder anders als die Nord Baja. So waren wir also erst kurz vor 21 Uhr in Durango. Dafür fanden wir aber recht fix eine passende Bleibe für die Nacht. Und mit 400 Mex Dolares auch recht günstig inklusive einem bewachten Parkplatz für die Maschinen. Was will Mann mehr… ;-)

 

Sind dann noch mal einen kleinen Stadtbummel gegangen und haben dabei einen wirklich hervorragenden Straßenhändler mit unglaublich leckeren Hamburgessas gefunden. Der Beste bislang auf der gesamten Route. Leider klappen sie hier in dem Dorf die Bürgersteige recht früh hoch so dass wir ohne ein leckeres Feierabend Bierchen ins Bett mussten. Wer weiß wo fürs gut war. Durch die Zeitverschiebung lag ich aber auch so erst kurz vor halb drei in der Falle. ;-)

 

 

Wo sind wir..? Hier sind wir... ;-)
Wo sind wir..? Hier sind wir... ;-)

Tagesroute: Mazatlán → Durango

Tageskilometer: ca. 250





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