Adios Mexico…ein Abschied nicht ohne Wehmut.

Trotz der Fortgeschrittenen Stunde war das frühe aufstehen nicht anders als sonst. Das leckere Frühstück, donado bei Hostel mit leckerem Rührei mit Käffchen halfen dabei natürlich auch. ;-)

Das heraus rangieren der Maschinen, aus dem ich drücke es mal so aus nicht ganz aufgeräumten Innenhof, gestaltete sich doch besser als am Anfang gedacht. Mit ein bissel hin und her hatten wir die Maschinen befreit

...und das alles nur damit sie nicht frieren...;-)
...und das alles nur damit sie nicht frieren...;-)

Die letzten gut 250 Km bis zur Grenze nach Belize verliefen ohne, sprich ohne jedwede Besonderheiten. Auch legten wir nur einen kurzen Stopp bei einem Hähnchenbrutzler ein. Theo war zufrieden, Daniel war´s zu trocken und zu zäh und ich war einfach immer noch viel zu voll vom Vorabend. Oh man das war aber auch lecker.

 

Die letzten Mex Dollares versenkten in den Tank. Dabei nutzte ich auch gleich die Möglichkeit meinen Vorderreifen mal auf Herstellerangaben aufzupumpen. Seit dem Reifenwechsel fehlte da so ein bissel was. ;-) Das war ein Spaß der nicht mit Geld zu bezahlen ist. Einer nach dem andern mühte sich da mit seinem Prüfstab ab meinem Vorderreifen die nötigen Luft um die Ohren zu blasen. Die benutzen hier nämlich nur Manometerlose Luftpresser und haken dann mit einem manuellen Luftprüfer nach. Ehrlich – ich hab nicht mitgezählt wie oft gepumpt – geprüft –abgelassen –geprüft – pepumpt – geprüft – abgelassen…etc… Und das ganze Schauspiel für lau. Welch ein Spaß… ;-) Ach ja und dann kommt auch noch dazu das Landestypisch hier nur Psi und nicht Bar gemessen wird. Das vergrößerte den Spaß noch mal. Meine Reifendruckanzeige zeigte dann nach dem Losfahren, nach dem es sich kalibriert hatte stolze drei Bar an… Das lag sage und schreibe ein halbes Bar über dem Soll und damit sogar noch deutlich über dem des Hinterrade. ;`-) Es gibt einfach Sachen die sind unbezahlbar…kosten nix und sind so was von Stimmungsaufhellend… :-) Die überzählige Luft hab ich übrigens Zollfrei nach Belize exportiert und dort frei gelassen… ;-)

Belize Hauptstraße...
Belize Hauptstraße...

Der Grenzübertritt nach Belize war ganz chillig. Reisepass abstempeln lassen. Das Permit wieder einlösen und die 400 US Dollares Deposit wieder einsacken und ab ging’s rüber. Auf der anderen Seite war´s sogar noch einfacher. Ok von der Baustellen und dem damit einhergehenden durcheinander welche uns ein wenig umherirren ließen mal abgesehen… Aber die Bürokratie war erstaunlich milde gestimmt. Den Stempel im Pass gab´s ohne große Worte und sogar das Permit kostete nix außer einem Stempel. Selbst die Insurence ging mit 12 $ schnell und unbürokratisch über den Tisch. Das ging ja schon fast ungläubig schnell. Gemessen an den Erfahrungen die ich an anderen Grenzen machen durfte war das ja nahezu schon ‚Urlaub an der Border… ;-)

Aber hey das soll keine Beschwerde sein – nein nein so kann’s weiter gehen… ;-)

 

Das Land besser gesagt Ländchen – überraschte uns gleich mal mit langen, staubigen und unbefestigten Straßen. Wirklich schlecht ließen sie sich eigentlich nicht fahren aber Kilometer konnte man damit trotzdem nicht machen. Mehr als 80 – 100 Km/h waren da nicht drin wenn man auch noch ein Auge auf die Schlaglöcher haben wollte. Und bei dem Tempo heißt es schon Holzauge sei wachsam. Und ne BMW Niederlassung mit einer neuen Felge gibt´s hier auch nicht wirklich an jeder Ecke. ;-)

San Ignacio… Tja was soll ich mehr sagen ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen. Ganz nett…? Is nicht die Hauptstadt genauso wenig wie Belize City auch wenn’s so klingt. Aber auch Belmopan gelingt es nicht annähernd den Charme einer Hauptstadt zu vermitteln. Gefühlt ein etwas größeres Dorf ohne Besonderheiten. Sorry… ;-) Um ehrlich zu sein ich bin da durch und hab es nicht mal bemerkt.

 

San Ignacio war jetzt auch nicht die Metropole hatte aber zumindest einen gewissen Charme. Die Beschreibung dürfte auch so ziemlich auf das Hostel zutreffen. Naja zumindest konnten wir die Mopeds auf dem „Innenhof“ parken.

 

Nach dem obligatorischen Verkleiden als Touri sind wir ums Eck auf die Futtermeile. War ok, hab aber auch schon besser gegessen. Und auch günstiger.

Durch diese schmale Gasse muss Sie passen...die Betty am besten auch noch mit Koffern... ;-)
Durch diese schmale Gasse muss Sie passen...die Betty am besten auch noch mit Koffern... ;-)

Da die letzte Nacht recht kurz und der Abend sonst nicht viel Ablenkung zu bieten hatte und ich keine Lust auf die Fortführung meines Literarischen Werkes hatte bin ich heut mal etwas früher dem Sandmännchen gefolgt… ;-)

 

 

Wo sind wir..? Hier sind wir... ;-)
Wo sind wir..? Hier sind wir... ;-)

Tagesroute: Tulum → San Ignacio

Tageskilometer: ca. 480





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