Pässe Pässe und noch mehr Pässe – Peru von seiner wirklich schönen Seite…


Auch wenn die Nacht mal wieder etwas kurz geraten war so war sie doch deutlich erholsamer als die voran gegangene. Zum Frühstück frequentierten wir heute ein kleines Bistro gleich um die Ecke in der Innenstadt. Der Kaffe war erstaunlich lecker und der Hamburgesa (ein richtiges Männer Frühstück eben) schmeckte hervorragend. So kann der Tag starten mit lecker Frühstück und strahlendem Wetter. Und das Wetter spielte auch wirklich mit. Nicht zu warm nicht zu kalt ging’s mit 16 Grad auf Tour. So wie das Wetter so war auch die Strecke perfekt. Der Verkehr hielt sich in Grenzen die Straße war topp und die vorbei ziehende Landschaft Atemberaubend. Was nicht allein an der Höhe lag. ;-)

Immer das Ziel in den Augen...
Immer das Ziel in den Augen...

Die Berglandschaften sind wirklich ein Augenschmaus. Ganz im Gegensatz zu der trostlosen Tiefebene und der Küstenstraße. Man kann sich gar nicht satt genug sehen an dem fasziniertem Bergpanorama. Viel zu schade um einfach nur daran vorbei zu rauschen. So machten wir heut auch einen recht gemütlichen Fahrtag mit relativ wenig Kilometern und vielen Pausen zum Fotografieren oder einfach nur für ein Käffchen. Zeit hatten wir ja noch genug bis Lima wo es eigentlich keinen von uns wirklich hinzog.

Fast wie in den Alpen - wa... nur schöner... ;-)
Fast wie in den Alpen - wa... nur schöner... ;-)
Unser bislang höchster Pass...
Unser bislang höchster Pass...

Haben heut auch einen neuen Höhenrekord auf unserer Tour aufgestellt. Über 4700 m war unser höchster Pass heute. Da merkt man die Höhe schon ganz gut. Vor allem wenn man wie wir in kürzester Zeit von 2500 m auf 4700 m und dann wieder runter auf unter tausend fährt. Da macht der Körper schon ganz schön was mit. Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Kurzatmigkeit um nur einige Symptome zu nennen. Aber keine Sorge - alled Jut… ;-)

Betty müde - Betty schlafen...?
Betty müde - Betty schlafen...?

Beim rangieren oben auf dem Pass nebenan im Schotter hat sich meine Betty heut übrigens schon wieder hingelegt… die macht Sachen… Vielleicht war sie ja müde oder auch höhenkrank…? Jedenfalls ist nichts passiert nur weggerutscht die Jute. Jetzt steht’s allerdings in unserer Umfallstatistik schon zwei für mich, drei für Theo und einen für Daniel. Aber wir sind ja noch längst nicht am Ende der Tour… ;-)

 

Hab heut übrigens entdeckt das die gestrige Schotterpiste doch nicht ganz spurlos an der Betty vorbei gegangen ist. Außer einigen Beulen im Unterfahrschutz von den aufgewirbelten Steinen hat es auch eine Aufnahme beim hinteren Spritzschutz mitsamt der Halteschraube abgerissen. Hab ich jetzt fürs erste mit einem Kabelbinder fixiert. Vielleicht hat ja die BMW Werkstatt in Lima Ersatz.

Da wir nicht in der nächsten Schmuddeligen Großstadt unterkommen wollten haben wir es uns heut noch mal in einem kleinen Bergdorf gemütlich gemacht. Das Zimmer waren ok und das Essen war…naja das Zimmer war jedenfalls ganz ok auch vom Preis. ;-)

 

Punkt 21 Uhr war dann wieder Nachtruhe angesagt. Sprich ich schreib diese Zeilen mal wieder im Dunkeln. Halt die Nachtteile eines Gemeinschaftszimmers. Ich kann halt einfach nicht jeden Tag 9 Stunden von neun bis sechs schlafen. Sechs oder sieben Stunden mehr kann und brauch ich einfach nicht. Vielleicht ist mein Körper von dem Schichtdienst ja auch versaut, wer weiß… ;-)



Wo sind wir? Da sind wir...;-)
Wo sind wir? Da sind wir...;-)

Tagessroute: Huaraz → Chiquihuanca

Tageskilometer: ca. 280 Km





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